Tipps zur Produktpflege von Stromerzeugern

Mit einem Stromerzeuger im Haushalt ist man nicht mehr vom Strom aus der Steckdose abhängig. Im Falle eines Stromausfall kann mit einem solchen Gerät die notwendige Elektrizität einfach mit dem Aggregat erzeugt werden, wodurch Fernseher und PC reibungslos weiter betrieben werden können. Auch für begeisterte Camper sollte ein mobiler Stromerzeuger einen Teil der Grundausstattung darstellen. Damit Sie aber möglichst lange und vor allem genauso sicher Strom erzeugen können, ist eine gewissenhafte Pflege und Wartung Ihres Geräts unbedingt vonnöten. Wie Sie bei der Pflege Ihres Stromerzeugers am besten vorgehen sollten, das erfahren Sie in diesem kurzen Überblick.

Reinigen und pflegen eines Stromerzeugers – So wird’s gemacht:

Zuerst einmal muss festgehalten werden, dass die Reinigung und Wartung eines Stromerzeugers sehr stark von den einzelnen Modellen aber auch Antriebsarten abhängig ist. Als wichtigsten Anhaltspunkt bei der Reinigung sollte unbedingt die mitgelieferte Gebrauchsanweisung zu Rate gezogen und die produktspezifischen Vorgaben befolgt werden. Sollten der Gebrauchsanweisung keine Wartungs- und Pflegedetails entnommen werden können, dann raten wir Ihnen dazu, den Hersteller am besten direkt zu kontaktieren.

Ein Aggregat zur Stromerzeugung besteht in der Regel aus zwei großen und voneinander getrennten Bauteilen. Dem Verbrennungsmotor und den daran gekoppelten Generator zur Stromerzeugung. Hinsichtlich des Generators ist es wichtig, dass sich nicht über längere Zeit hinweg Staub ablagert. Dies kann ansonsten die Kühlleistung des Stromerzeugers negativ beeinflussen, und das Aggregat überhitzt in der Folge.

Um ein solches Problem zu vermeiden, sollten Sie den Generator regelmäßig von Staub und anderen Ablagerungen befreien. Hierzu können Sie ein trockenes Mikrofasertuch oder einen Druckluftspray verwenden. Ein Druckluftspray eignet sich hervorragend dazu, Staub auch aus sehr schwer zugänglichen Winkeln und Ecken zu entfernen. Und das sogar noch auf schonende Art und Weise

Wartungsarbeiten am Motor selbst sind in der Regel komplex und wir raten Ihnen deshalb davon ab, technische Arbeiten in Eigenregie durchzuführen. Vor allem für den Fall, dass die Herstellergarantie noch intakt sein sollte, sollten Sie den Stromerzeuger nur von professionell ausgebildetem Fachpersonal durchführen lassen. Denn sobald Sie selbst an der Maschine zu schrauben beginnen verfällt natürlich die Herstellergarantie.

Eine weitere wichtige Wartungsarbeit, um eine möglichst lange Lebensdauer Ihres Stromerzeugers zu garantieren stellt ein regelmäßiger Ölwechsel dar. Das Motoröl sollte bei Benzinmotoren nach ca. 100 Betriebsstunden und bei Dieselmotoren in der Regel nach 75 –  150 Stunden gewechselt werden. Hierbei muss unterschieden werden, ob es sich um ein Luft- oder ein wassergekühltes Gerät handelt. Abermals raten wir Ihnen hierfür die Gebrauchsanweisung zu Rate zu ziehen. Der Ölwechsel selbst ist in der Regel nicht schwer zu bewerkstelligen und sollte darüber hinaus in der mitgelieferten Anleitung genauestens beschrieben sein.

Wollen Sie das Gehäuse des Stromerzeugers lediglich von oberflächlichen Verschmutzungen befreien, dann verwenden Sie hierfür am besten ein leicht feuchtes Tuch. Vor allem nach einem längeren Campingurlaub kann der Schmutz auch etwas hartnäckiger sein. In diesem Fall können Sie auch ein sanftes Spülmittel zum Putzwasser hinzugeben. Achten Sie aber darauf, nicht zu feucht zu reinigen, damit es nicht zu Beschädigungen des Motors oder zum Ansetzen von Flugrost kommt.

Achten Sie bitte ebenso darauf, den Stromerzeuger an einer trockenen und staubgeschützten Stelle aufzubewahren, wo er nicht ständig Witterungsbedingungen ausgesetzt ist. Wenn Sie Sich an diese einfachen Produktpflegetipps halten und zudem bei Unsicherheiten die Gebrauchsanweisung zu Rate ziehen, dann haben Sie mit Sicherheit lange Zeit viel Freude an Ihrem Stromerzeuger.

Author

  • Werner Sinz

    Werner Sinz, geboren in Heidelberg, ist ein engagierter Elektriker mit einer besonderen Vorliebe für Solartechnik. Schon in seiner Kindheit zeigte er großes Interesse an technischen Geräten, was ihn dazu bewog, eine Ausbildung zum Elektriker zu verfolgen.