Ein Zapfwellengenerator ist vielseitig einsetzbar. Längerer Stromausfall oder Außeneinsatz auf Feld und Wald notwendig? Mit einem mobilen und robusten Zapfwellengenerator kein Problem. Einfache Handhabung und schnelle Einsatzbereitschaft sind nur einige Vorteile gegenüber gebräuchlichen Notstromaggregaten. Ratsam ist es, vor dem Kauf ausreichende Informationen einzuholen.
- Wissenswertes
- Was sind Zapfwellengeneratoren?
- Wer stellt Zapfwellengeneratoren her?
- Welche Arten von Zapfwellengenerator gibt es?
- Wo kann man den Zapfwellengenerator kaufen?
- Wofür werden Zapfwellengeneratoren verwendet?
- Was ist bei dem Kauf von Zapfwellengeneratoren zu beachten?
- Vor- und Nachteile von Zapfwellengeneratoren
- Fazit
Wissenswertes
Was sind Zapfwellengeneratoren?
Ein Zapfwellengenerator erzeugt elektrische Energie mit einer antreibenden Bewegungsenergie, einem Traktor. Sie sind eine Art Notstromaggregat, die ohne zusätzlichen Motor betrieben werden. Dadurch, dass Zapfwellengeneratoren mobil und robust sind und über eine lange Lebensdauer verfügen, sind sie zu einem nützlichen Tool in der Land- und Forstwirtschaft geworden. In der Tiermast sind sie sogar gesetzlich vorgeschrieben. Zusätzlich kommen sie beim Katastrophenschutz und Feuerwehrdiensten zum Einsatz. Einige Modelle sind für den Hausbetrieb geeignet und nützen im Ernstfall bei einem längeren Stromausfall.
Wer stellt Zapfwellengeneratoren her?
Natürlich ist es wie bei jedem Produkt, es gibt eine Palette an Herstellern. So beschäftigt sich eine italienische Unternehmensgruppe seit 1966 mit Zapfwellengeneratoren. Ein weiterer Hersteller aus Deutschland befasst sich seit über 30 Jahren mit dem Thema und steht für Qualität und Langlebigkeit. Einige haben sich auf das Thema Land- und Forstwirtschaft spezialisiert und bieten Ihre Produkte rund um den Globus an.
Welche Arten von Zapfwellengenerator gibt es?
Es werden zwei Arten angeboten. So gibt es Modelle für den reinen Hausbetrieb und Modelle, die meist in der Land- und Forstwirtschaft ihren Einsatz finden. Ein Zapfwellengenerator, der in der Land- und Forstwirtschaft in Gebrauch ist, verfügt über eine Isolationsüberwachung= kein Erdungsspieß nötig, somit überall eisetzbar und einen Betriebsartenschalter= wählbar zwischen Haus- und Feldbetrieb. Zudem wird zwischen Schnellläufern (3000U/Min) und Langsamläufern (1500U/Min) unterschieden. Letztere sind was die Anschaffung angeht kostspieliger, dafür aber von der Lautstärke her leiser und ihre Lebensdauer ist höher.
Wo kann man den Zapfwellengenerator kaufen?
Es stehen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Zum einen das Internet, mit mehreren Zwischenhändlern, direkt über den Hersteller oder einer von vielen Gebraucht-Marktplätzen. Hier wäre es ratsam sich mit dem Thema auszukennen, damit es nicht zu einem Fehlkauf kommt. Zum anderen gibt es Anbieter vor Ort oder in der Nähe. Dort ist eine Fachberatung durch das Verkaufsteam und eine Vorstellung des Gerätes inbegriffen und bei Problemen gibt es einen Ansprechpartner.
Wofür werden Zapfwellengeneratoren verwendet?
Zapfwellengeneratoren stellen Strom ohne zusätzlichen Motor und ohne größeren Aufwand her. Daher können sie an den verschiedensten Orten als alternative Stromquelle dienen. Modelle für den Hausbetrieb können bei länger andauernden Stromausfällen zum Einsatz kommen, um größere Schäden zu verhindern. Hier wird der Strom ins Hausnetz eingespeist. Ein Erdungsspieß ist Vorschrift und muss verwendet werden! In der Land- und Forstwirtschaft, dem Katastrophenschutz oder im Feuerwehrdienst ist kein Erdungsspieß notwendig. Hier kommen die Geräte meist im Außenbetrieb zum Einsatz, sprich auf dem Feld, im Wald oder in Noteinsätzen.
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Was ist bei dem Kauf von Zapfwellengeneratoren zu beachten?
Die ersten Fragen müssen lauten: Welchen Bedarf soll das Aggregat abdecken? Ist es für den reinen Hausbetrieb oder kommt es im Außenbetrieb zum Einsatz? Besteht hier Klarheit, ist es wichtig zu wissen, wie hoch ist der Verbrauch aller elektrischen Geräte, die mit dem Generator betrieben werden sollen. Zudem muss die Traktorleistung beachtet werden, da mehr Leistung der Zapfwellengenerator = mehr PS des Traktors. Hierzu gibt es Formeln im Internet zum Selbstberechnen. Es sollte immer noch genügend Luft nach oben sein, damit der Generator seine volle Leistung in Anspruch nehmen kann. Am besten ist es sich vor dem Kauf gut zu informieren und wenn die Möglichkeit besteht, bei einem Händler beraten zu lassen.
Vor- und Nachteile von Zapfwellengeneratoren
Vorteile:
- günstig in der Anschaffung
- einfache Handhabung
- flexible Einsatzgebiete
- mobil, jederzeit einsetzbar
- wartungsarm (regelmäßiger Probelauf und Ölwechsel)
- robust
- lange Lebensdauer
- einfach zu dimensionieren
- werden meist mit viel Zubehör angeboten
Nachteile:
- Lautstärke (nicht alle Aggregate sind zu laut)
- von einem Zugfahrzeug (Traktor) abhängig, welches wiederum die Leistung bieten muss
- kostspieliger je nach Modell
Fazit
Ein Zapfwellengenerator ist eine profitable Anschaffung und kann im Ernstfall helfen. Dank seiner langen Lebensdauer, bei regelmäßigem Probelauf und Ölwechsel, besteht ein langer Einsatz ohne dauernd ein neues Gerät kaufen zu müssen. Trotz allem sollte darauf geachtet werden, dass das Aggregat die erforderlichen Richtlinien erfüllt. Empfehlung: vor dem Kauf gut informieren und beraten lassen. Besteht Gewissheit, so sollte einem Kauf eines Zapfwellengenerator nichts im Wege stehen!