Gas und Strom könnten knapp werden oder ganz ausfallen

Die Oberbürgermeister der Städte in Deutschland warnen vor drohenden Blackouts und Stromausfällen im kommenden Winter. Bereits letztes Jahr (2021) kam es in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden und dem Umland zu vorübergehenden Stromausfällen. Auch der Boss des Deutschen Städte- und Gemeindebundes geht davon aus, dass Deutschland ein Blackout drohen könnte. Ein flächendeckender Ausfall des Stromnetzes sei nicht auszuschließen.

Eine Schwierigkeit könnte sein, wenn ca. 700 000 Heizlüfter ans Netz gehen würden, allerdings nur im Fall eines Gasversorgungs-Ausfalls. Auch gegnerische Cyberspace-Angriffe könnten eine mögliche Ursache sein. Landsberg warnt und mahnt entschieden. Seiner Meinung nach seien die Bundespolitiker sowie auch die Bewohner von Deutschland selbst nicht genügende auf einen Blackout vorbereitet. Die BRD ist nicht für einen Ausfall des Stromnetzes gewappnet. Die Ampelkoalition aus SPD, FDP und den Grünen weiß zwar über den drohenden Katastrophenfall Bescheid, tue allerdings nicht genug, um den Schadensfall abzuwenden. Man müsse sich besser auf eine Krise, vor allem bezüglich Stroms und Gas, einstellen. Eine bessere und intensivere Vorbereitung wäre im Grunde genommen gut. Der zivile Katastrophenschutz müsste eigentlich genauer ausgebaut werden.

Die Bevölkerung sollte im Übrigen ebenso vorsichtiger und besser vorbereitet sein. Jeder einzelne Einwohner sollte sich der Gefahr bewusst sein, was passiert, wenn es plötzlich keinen Strom mehr gibt. Es würde dann im Prinzip kein Wasser mehr fließen, man könnte nicht mal eben so an der Tankstelle Benzin tanken und das Smartphone könnte man nach zwei Tagen auch nicht mehr aufladen.

Aus diesem Grund wäre es von Vorteil, wenn jeder Einwohner dem Rat des Bundesamts für Katastrophenschutz folgen würde. Das bedeutet, dass möglichst jeder Mensch Wasser und Nahrung für zwei Wochen zu Hause haben sollte. Meist ist dies aber leider nicht der Fall. Die Katastrophe ist beileibe keine bloße Horrorvorstellung oder einfach Quatsch, sondern eins der größten Risiken für das gesamte Land. Dies sieht auch Wolfram Geier, Experte beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe so.

Auch die Frage, ob die Atomkraftwerke noch länger laufen sollen, spielt eine wichtige Rolle. Gerade beim Meiler Isar 2 in Bayern steht zur Debatte, ob wer noch weiterbetrieben wird, auch über den Jahreswechsel hinaus. Bis Anfang Oktober muss dies im Großen und Ganzen vom Bundeswirtschaftsminister entschieden werden, denn bei den vorhergesagten Blackouts kommt den AKWs eine Schlüsselrolle zu. Unter anderem setzt der PreussenElektra-Boss Guido Knott Habeck unter Druck. Dabei liegt das Augenmerk auch auf der Landtagswahl in Niedersachsen, wo Die Grünen eine Anti-AKW-Kampagne laufen haben. Parteipolitische Querelen sind fehl am Platz. Die Menschen in Deutschland müssen im Wesentlichen versorgt sein, ein AKW ist auch kein Notstromaggregat. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) sollte zeitnah eine Entscheidung treffen über die Abschaltung von Atomkraftwerken bis Silvester.

Author

  • Werner Sinz

    Werner Sinz, geboren in Heidelberg, ist ein engagierter Elektriker mit einer besonderen Vorliebe für Solartechnik. Schon in seiner Kindheit zeigte er großes Interesse an technischen Geräten, was ihn dazu bewog, eine Ausbildung zum Elektriker zu verfolgen.