Beim Kauf eines Stromerzeugers für den Einsatz in einem Kleingarten gibt es einige wichtige Punkte zu beachten:
- Induktive Verbraucher: Viele Gartengeräte, wie elektrische Rasenmäher oder Bohrmaschinen, sind induktive Verbraucher mit eigenem Elektromotor. Diese benötigen beim Anlaufen kurzzeitig ein Vielfaches ihrer Nennleistung. Der Stromerzeuger muss daher genügend Leistung bereitstellen können, um auch diesen Anlaufstrom zu decken. Zum Beispiel kann eine Bohrmaschine mit 500 W beim Einschalten bis zu 1800 W benötigen. Es ist daher ratsam, einen Stromerzeuger mit ausreichend hoher Leistung zu wählen, um solche Spitzen abzudecken.
- Musikanlagen oder Computer: Für den Betrieb von elektronischen Verbrauchern wie Musikanlagen oder Computern empfiehlt es sich, Inverter Stromerzeuger zu nutzen. Diese bieten eine hohe Stromqualität, was für spannungssensible Elektronik wichtig ist. Bei diesen Geräten genügt es, die Leistungsaufnahme der Geräte plus einer Sicherheitsreserve zu berücksichtigen.
- Lautstärke des Generators: Inverter Generatoren sind meist leiser, da sie nur so stark laufen, wie gerade Strom benötigt wird. Das ist besonders wichtig in Urlaubsgebieten oder Gärten, die als Erholungsorte dienen, um Nachbarn nicht zu stören. Bei Bedarf gibt es Schallschutzhauben, die den Lärm weiter dämpfen können.
- Alternative zu Stromerzeugern: Eine weitere Option für die Stromversorgung im Garten sind Solaranlagen. Sie können entweder als autonome Anlagen für kleinere Verbraucher wie Solarlampen eingesetzt werden oder als größere, leistungsstärkere Anlagen, die über Solar-Akkus und Solarladeregler mehrere Verbraucher mit Strom versorgen. Siehe auch: Mobile Solaranlage
